Jahreshauptversammlung

von Frank Reimann

Besonders bei Waldbränden gefordert

Auch das Jahr 2019 war für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rückersdorf wieder von vielen Einsätzen geprägt. Insgesamt wurde die Wehr 41-mal zum Einsatz gerufen, mehr als die Hälfte davon waren Brandeinsätze. Auch zu zwei Großschadenslagen wurde die Wehr gerufen, so zum Beispiel der Wald- und Feldbrand zwischen Schadewitz und Theisa. Neben den Brandeinsätzen waren wieder zahlreiche technische Hilfeleistungen aber auch Fehlalarme und Einsatzabbrüche zu bewältigen. Zusätzlich zu den gefahrenen Einsätzen waren die Kameradinnen und Kameraden 15-mal zu Absicherungsmaßnahmen bei Veranstaltungen in der Gemeinde im Einsatz. Dank des guten Ausbildungsstandes und der guten technischen Ausrüstung konnten auch im vergangenen Jahr alle Einsätze erfolgreich bewältigt werden. Dabei besonders wichtig, es kamen alle Kameradinnen und Kameraden immer gesund und wohlbehalten wieder nach Hause. Um die Beherrschung der Technik und das Wissen über die Einsatztaktiken immer auf einem hohen Niveau zu behalten, wurden auch im vergangenen Jahr wieder viele Stunden in die Aus- und Weiterbildung gesteckt. Auf Amts- und Kreisebene und überörtlichen Ebenen nahmen sie an 51 Ausbildungen teil. Zusätzlich fanden jeweils montags die Maschinisten Ausbildungen statt. Hier geht es hauptsächlich darum, dass jeder die Möglichkeit hat die Fahrzeugführung und die Pumpenbedienung zu erlernen und zu beherrschen. Aber nicht nur Ausbildungen und Einsätze prägten das vergangene Jahr. Bei vielen Veranstalten in der Gemeinde ist die Feuerwehr aktiv, meist nicht nur als Gäste. Hier sind deren hilfreichen Hände bei Absicherungen, Transporten und anderen Dinge immer gern gesehen. Zahlreiche Führungen von Kindergruppen und Schulklassen durch das Gerätehaus wurden durchgeführt. Vereine und Veranstaltungen in der Gemeinde wurden durch die Wehr tatkräftig unterstützt und Absicherungsmaßnahmen übernommen. Auch eine regelmäßige Pressearbeit und das Internet mit aktuellen Informationen gehören zu einer guten Öffentlichkeitsarbeit. Nicht zu unterschätzen und minder wichtig, die Nachwuchsarbeit. Auf derzeit 23 Mitglieder in der Kinder- und Jugendfeuerwehr kann man in Rückersdorf stolz sein. Ab einem Alter von fünf Jahren können hier die Kinder und Jugendlichen aktiv werden. Viel Zeit und Arbeit hatte auch im vergangenen Jahr Jugendwart Florian Föhn in diese Aufgabe investiert. Tatkräftig zur Seite stehen ihm dabei Enrico Barth und Stefanie Krause, sowie Tobias Burghardt und Kai Eckert von der Freiwilligen Feuerwehr Eichholz. Bei Wettkämpfen oder Veranstaltungen zeigen Sie dann stolz ihr bisher Erlerntes, so beispielsweise beim Amtsausscheid der Jugendfeuerwehren im Amt Elsterland. Hier starteten je eine Mannschaft in der AK I und AK II Jungen beim Löschangriff nass und die Jüngsten zeigten einen Aufbau des Löschangriffs mit der TS 3. Am Ende des Wettkampfes ging der Wanderpokal wieder nach Rückersdorf. „Danken möchte ich allen Kameradinnen und Kameraden für die tatkräftige Unterstützung und Einsatzbereitschaft im Jahr 2018.“, so Ortwehrführer Guido Krause zum Abschluss seines Rechenschaftsberichtes. Diesen Worten schlossen sich auch die zahlreichen Ehrengäste, wie Christian Passin, Amtswehrführer des Amtes Elsterland, Georg Zörner Ehrenamtlicher Bürgermeister und Ortsvorsteher der Gemeinde und Angela Thomas vom Ordnungsamt des Amtes Elsterland an. Sie gaben auch noch einen kleinen Rückblick auf die Aktivitäten und Einsätze auf Amts- und Kreisebene, sowie auf Projekte und Vorhaben für das Jahr 2020. Natürlich ist die Jahreshauptversammlung auch immer ein guter Anlass sich für die gezeigten Leistungen zu bedanken. So gab es auch dieses Mal wieder zahlreiche Beförderungen und Auszeichnungen. Eine besondere Ehrung ging an Kammeraden Frank Schollbach. Er wurde mit dem Ehrenteller des Amtes Elsterland für 50-jährige Treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet. Und von der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg gab es das Ehrenzeichen in Silber für Cornell Manig. Stellvertretend wurde diese Auszeichnung vom Amtsjugendwärtin Stefanie Krause übergeben und sagte damit Dank für sein Engagement als sowohl Stellvertretender Jugendwart und seine fünf Jahre Tätigkeit als Jugendwart bei der Jugendfeuerwehr Rückersdorf. Anschließend ließen die Kameradinnen und Kameraden den Abend mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.

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